Untersuchung des letzten Moments in jedem irdischen Leben
Das Universum besteht aus einer Reihe von Phänomenen, die sich aus den Grundgesetzen der Schöpfung ergeben. Diese Gesetze wurden vom Ursprung der Schöpfung (Gott) entworfen und lange vor dem für die Wissenschaft bekannten Urknall dem ersten Geschöpf zur Verfügung gestellt, das von Meister Elahi
"Mahiaat" genannt wird.
Aus den Lehren Meister Elahis
lässt sich ableiten, dass alle diese Phänomene besonderen Regeln unterliegen, weil das Universum selbst in seinen engsten Winkeln von bestimmten Gesetzen gesteuert wird, obwohl wir Menschen diese Phänomene möglicherweise chaotisch oder irrational finden.
Nach den Lehren Meister Elahis
(Ostad Elahis) sind alle Bereiche des Universums, die aus materiellen und semi-materiellen Welten bestehen, tatsächlich Schulen und Labors, die den Seelen zur Verfügung gestellt werden, um spirituelle Vollkommenheit zu erreichen. Alles, was in jedem Multiversum geschieht, stimmt mit dieser Absicht überein. Ganz egal, ob wir damit einverstanden sind oder nicht, ob wir es nachvollziehen oder grundlegend ablehnen. Die Entstehung dieser Phänomene setzen sich jedoch unter demselben Mechanismus fort. In dieser Hinsicht und zum Zweck des Lernens wird eine Seele, wenn sie auf dem Planeten Erde mit einem basharischen System “ irdische (basharische) Seele – Körper“ (oder einfach Baschar) verbunden ist, zu unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedlichen Situationen über einige Ereignisse informiert. Diese bezeichnet man als "Inspiration". Bei einigen dieser Inspirationen wird der betroffene Mensch unabhängig davon, wie nah oder fern er dem Ursprung der Schöpfung steht, an einigen Sachen erinnert, was einen großen Einfluss auf seine Seele hat. Dies kann auch im Schlaf erfolgen.
Der Tod ist ein „muss“ für alle Arten von Kreaturen, aus dem niemand entkommen kann. Nach den Lehren der Universität des Vervollkommnungsprozesses hat jede himmlische Seele vom Beginn ihrer Erschaffung, ab dem ersten irdischen Leben, tausend irdische Leben. Da die Summe beider Leben einhundert Jahre betragen muss, kann jeder Mensch durchschnittlich in jedem irdischen Leben fünfzig Jahre leben. Dies bedeutet, dass wenn ein Mensch in einem Leben neunzig Jahre lebt, er im nächsten Leben nur zehn Erdjahre leben darf.
Die Lebenslänge kann jedoch unter bestimmten Bedingungen erhöht oder verringert werden. Wenn zum Beispiel jemand nicht auf seine Gesundheit achtet oder drogenabhängig ist, hat er mit Sicherheit ein kürzeres Leben.
Jedes irdische Leben kann man mit einer Theaterszene vergleichen, deren Schauspielerinnen und Schauspieler die Menschen sind. Der Unterschied besteht darin, dass in einem weltlichen Theater das Szenario vollständig vorbestimmt ist und die Schauspielerinnen und Schauspieler nichts daran ändern können, während in der Lebenstheaterszene in jeder Periode ein Teil des Szenarios in unseren vergangenen Leben mit unseren Handlungen, Gedanken und Absichten geschrieben wurde und ein anderer Teil von der Art der Rolle abhängt, die wir in der aktuellen Szene, also in diesem Leben spielen. Das bedeutet aber, dass wir bei der Ausführung der Rolle tatsächlich frei gelassen werden.
Daraus können wir schließen, dass wir also bei unseren täglichen Handlungen weder hundertprozentig freie Hand haben noch dabei absolut obligatorische Wesen sind, sondern dass wir irgendwo in der Mitte stehen. Der Bühnenmanager und Regisseur dieses Stücks sind der Ursprung der Schöpfung und echte von Gott beauftragte Persönlichkeiten. Dabei sind die Menschen sowohl Drehbuchautor als auch Schauspielerinnen und Schauspieler.
Im Übrigen erwarten weder Gott noch die oben genannten Persönlichkeiten, dass wir eine vollkommen perfekte Rolle spielen. Sie erwarten, dass wir unsere selbst geschriebene Rolle unter Berücksichtigung der Vorschriften und Anweisungen des Regisseurs spielen.
Wie bereits erwähnt, können wir Menschen nur auf einen Teil dieses Szenarios zugreifen, den anderen Teil müssen wir bei der Schauspielerei selbst schreiben und ausführen. Zum Beispiel wissen wir, dass Stehlen in diesem Spiel nicht erlaubt ist, was bedeutet, dass das Drehbuch so geschrieben ist, dass wir unter keinen Umständen stehlen sollten. Manchmal sind wir aber während dieses Spiels als eine unerwartete Szene verarmt und genau hier müssen wir uns diesen Teil des Szenarios selbst schreiben und ausführen. Dies ist nichts anderes als unsere Reaktion auf die Situation, die in dieser Hinsicht tatsächlich unsere Prüfung ist.
Dabei darf man nicht vergessen, dass auf der Lebensbühne keiner von uns weiß, wer welche Rolle spielt und was auf uns bei der nächsten Szene zukommt, weil wir das Drehbuch nicht lesen dürfen. Manche von uns wissen nicht mal welche Vorschriften zu befolgen sind und im schlimmsten Fall achten wir sogar nicht auf die Anweisungen des Regisseurs.
Wenn eine Show in einem Theater endet und die Zuschauer den Schauspielerinnen und Schauspielern, während sie die Bühne verlassen, zujubeln, hat jeder von ihnen ein sehr angenehmes Gefühl, weil alles vorbei ist, und zwar unabhängig davon, wie sie ihre Rolle gespielt haben.
Ähnlich ist die Situation auf der Bühne wichtigerer Theater, wie der irdischen Leben mit einflussreicheren Akteuren wie Menschen. Dies bedeutet, dass sobald ein Baby die materielle Welt betritt, der erste Teil seiner Schauspielkarriere beginnt, der bis zur Pubertät dauert. Dieser Zeitraum umfasst keine Verantwortung, die den Menschen bis zum Ende der Pubertät zur Rechenschaft ziehen, verursacht jedoch Reaktionen auf seine Taten.
Der zweite Teil der Schauspielerei eines jeden Menschen beginnt in der Pubertät und dauert bis zum Ende seines Lebens in diesem irdischen Leben an. Diese Schauspielerei wird sowohl Reaktionen hervorrufen als auch Verantwortung zur Folge haben, bei dem der Mensch zur Rechenschaft gezogen werden kann.
Die Abfolge der Szenen in diesem Theater, also das Leben, sind endlos, jeder spielt seine Rolle darin und verlässt die Szene zu einer bestimmten Zeit. Dies ist der Moment, den wir Tod nennen.
Die allerletzte Szene des Spiels ist für jeden einzigartig. An diesem Endpunkt, als letzte Sequenz, zeigt sich sein gesamtes Schauspiel, also sein ganzes Leben wie ein Film vor seinen Augen. Dabei wird ihr/ihm klar, wie sie/er im Allgemeinen gespielt hat.
Das ist der Grund dafür, dass die Menschen im Moment des Todes fassungslos in eine bestimmte Richtung starren. Manchmal mit gerunzelter Stirn und manchmal mit einem kleinen zarten Lächeln auf den Lippen, da sie sehen, dass sie im ganzen Leben mal Schlechtes und mal Gutes getan haben. Am Ende des Films, also der letzten Szene, sind sie auf jeden Fall erleichtert und froh, dass sie sehen, dass die Zeit der Kunstdarstellung vorbei ist und sie zumindest nicht so bald auf die Bühne zurückkehren müssen.
Danach werden in der Jenseitswelt verschiedene Sequenzen des irdischen Lebens eines jeden Menschen (jeder Seele) mehrmals gezeigt und untersucht.