Der Ursprung der Schöpfung (Gott)
Ich habe bei diesem Artikel das Thema „Gott“ auf die gleiche Weise erklärt und interpretiert, wie ich dieses im Buch „Eine unterschiedliche Interpretation der Bibel" präsentiert habe, weil im Prinzip die Diskussion darüber bis zum Ende der Schöpfung immer dieselbe ist und unverändert bleibt. Daher möchte ich nicht versuchen, einen langen literarischen Aufsatz darüber zu schreiben, da ich weiß, dass es nichts an der Essenz des Themas ändert, außer dass dabei meine Zeit und Energie für die Behandlung anderer Themen verschwendet werden. Mit anderen Worten: Eine Diskussion darüber, wie er existiert und woher er stammt, ist absurd. Entweder glaubst du an Gott oder nicht.
In den Lehren der Universität des Vervollkommnungsprozesses ist mit dem Namen Gott, Jehovah, Izad, Allah, Yazdan oder allen anderen Namen, die Religionen dafür gewählt haben, der ewige Ursprung der Schöpfung des gesamten Daseins, einschließlich der materiellen, semi-materiellen und immateriellen Welten und auch die herrschenden und geltenden Gesetze gemeint.
Die Debatte darüber, aus welcher Existenz er besteht und wie und woher er kommt, abgesehen von der Tatsache, dass er nicht beantwortet werden kann und ihm niemand jemals geantwortet hat, wird uns nicht weiterbringen. Es wird angenommen, dass eine Person, die diese Zeilen liest, an die Existenz Gottes glaubt, wenn auch dieser Glaube schwach und oberflächlich ist, oder diese Person zumindest bereit ist zu recherchieren und den Mut hat, ein bisschen Zeit zu investieren, diese Zeilen zu lesen, weil es bei der Menschheit von Anfang an bei der Diskussion immer darum gegangen ist, seine Existenz zu beweisen und nicht wie er existiert.
Aus den kosmologischen Forschungen entnehmen wir erstaunliche Informationen, die vor allem auf die gigantische Größe des Universums hindeuten. Nur ein kleiner Winkel dieses unbegrenzten Bereichs, beispielsweise so groß wie ein Fingernagel, enthält Milliarden von Sternen (die Sonnen), von denen viele millionenfach größer als unsere Sonne sind und von denen einige nicht mehr existieren.
Die Ordnung dieses endlosen Reiches lässt sogar viele Wissenschaftler denken, dass dahinter eine übernatürliche mächtige und unglaublich intelligente Kraft oder ein Beobachter stehen muss, deren Wissen und Weisheit sicherlich jenseits der Vorstellungskraft von den Kreaturen liegt.
Bei der Universität des Vervollkommnungsprozesses verfügt diese Supermacht über spezifische Charakteristiken und Eigenschaften, von denen einige wie folgt interpretiert werden:
- Er ist ein Gott, der immer beispiellos und einzigartig ist.
- Er hat die materiellen und immateriellen Dimensionen des gesamten Daseins und alle zu der Erschaffung aller Lebewesen und Kreaturen notwendigen Gesetze bestimmt, die unter anderem auch die Vollkommenheit jeglicher Art von Geschöpfen regulieren.
- Er schuf alle grundlegenden menschlichen, tierischen, pflanzlichen und mineralischen Rassen, alle verschiedenen Sprachen und alle verschiedenen Religionen.
Darunter sind Rassenmischungen, verschiedene Dialekte und einige Bräuche Ausnahmen, da diese durch das Aufeinandertreffen von Stämmen, Rassen und Nationen entstanden.
- Er steht in Kontakt mit allen Kreaturen im gesamten Universum und befasst sich in dieser Hinsicht mit jeder Gruppe und sogar mit
jedem Individuum entsprechend ihrer Gruppe oder individuellen Überzeugungen, und mit jeder Person, je nach dem Grad des Fortschritts auf dem Weg zur Vollkommenheit. Denn wenn er uns mit seiner wahren Essenz kontaktieren würde, deren Wissen und Macht von keiner Kreatur verstanden werden könnte, selbst von besonderen Geschöpfen und ewigen Autoritäten, wäre dies absurd und unwirksam, weil wir dann seine Sprache nicht verstehen würden. In dem Fall wären wir nicht imstande zu wissen, was er von uns erwartet. Ganz einfach gesagt: Er kontaktiert Dich auf eine Weise, mich aber auf andere Weise.
- Das Ziel des Schöpfers bei der Erschaffung der materiellen Welt war die Vollendung des Perfektions-Vorganges aller Kreaturen. Denn die materielle Welt ist nichts anderes als Kindergarten, Schule, Gymnasium, Universität und schließlich ein Labor für die Seelen. Nur in solcher materiellen Umgebung ist seelische Reifung möglich.
Im Umgang mit den Widersprüchen und Diskrepanzen dieser Welt lernen die Seelen allmählich mit widersprüchlichen Phänomenen umzugehen, Erfahrungen zu erlangen und letztendlich gruppenweise die Vollkommenheit zu erwerben.
Um die Vollendung der seelischen Vollkommenheit zu erleichtern, hat der Schöpfer die Bildung der Religionen, Sekten sowie verschiedenen Weltanschauungen und Überzeugungen auf den Planeten auch auf der Erde erlaubt, damit jede einzelne Person und somit jede Menschengruppe dementsprechend den Grad des seelischen Fortschritts und sogar entsprechend ihrem Interesse, eine von den oben genannten Möglichkeiten angehören und damit die Stufen des spirituellen Wachstums, eine nach der anderen, hinter sich bringen kann, um die Rückkehr zum Ursprung des Daseins zu ermöglichen.
Aus einer spezielleren Sicht ist sogar der „Unglaube"
ein Teil des Perfektions-Prozesses.
„Die Quantenmechanik ist sehr achtungsbietend. Aber eine innere Stimme sagt mir, dass das noch nicht der wahre Jakob[1]ist. Die Theorie liefert viel, aber dem Geheimnis des Alten bringt sie uns kaum näher. Jedenfalls bin ich überzeugt, dass der Alte[2] nicht würfelt.“
(Zitat von Einstein)
Hier glaubt er zu Recht, als ein großer Wissenschaftler, dass die Handlungen Gottes sicherlich nicht auf Wahrscheinlichkeit beruhen und auf keinen Fall unklug und ohne sorgfältige Planung sind. Diese „Innere Stimme"
stellt ihm präzise Inspiration zur Verfügung, weil zu diesem Zeitpunkt „Der wahre Jakob"
noch nicht aufgetaucht war und die Quantenmechanik nicht imstande war, die Entstehung der Multiversen zu erklären.
Mit dem „wahren Jakob"
meinte Einstein die Wahrheit, die die Entstehung der gesamten Existenz erklären kann. Meister Elahi
hat den „wahren Jakob"
im Laufe der Jahre in Form von einer Doktrin als ein Manifest einer völlig neuen Weltanschauung durch seine Bücher bereitgestellt. Diese Doktrin wurde etwa sechzig Jahre nach Veröffentlichung von Einsteins Briefen allen zugänglich gemacht. Damit hat die Welt das „Geheimnis des Alten"
kennengelernt.
Ich denke, dass wir die Grundkonzepte Gottes ausreichend aus der Sicht der Universität des Vervollkommnungsprozesses diskutiert haben. Dieses Thema ist eigentlich eine emotionale Sache, die mit Logik verbunden ist. Eine Sache, die niemals durch Schreiben und Diskutieren zu beweisen ist. Wenn Sie jedoch die Gedanken und Lehren dieser Universität kennenlernen, werden Sie allmählich mit dem Gott vertraut, an den wir glauben.
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[1] Nach einer Deutung ist die Redensart auf die Streitigkeiten um das Grab des Apostels Jakobus des Älteren und seine Gebeine zurückzuführen, denn es stritten sich mehrere Orte um die Pilgerströme. Der wahre Jakob war in der Zeit vom 1879 bis 1933 eine Zeitschrift in Deutschland.
[2] der Alte bzw. Herrgott, damit meinte er Gott.
Ende von Teil 1
Im zweiten Teil werden wir uns mit dem Thema „Schöpfung“
und dem ursprünglichen Plan befassen.