Darüber hinaus öffnete sie das Tor zu einer ganz anderen Welt, in der die Phänomene völlig anders vorkommen können als in der Welt, wie wir sie wahrnehmen. Obwohl die Theorie also noch nicht der wahre Jakob
war, sind scheinbar all diese Überlegungen und wissenschaftlichen Bestrebungen, denen wir in dieser Studie nachgehen wollen, allmählich in die richtige Richtung gelaufen, sodass der Entwicklungsprozess Wissenschaftlern wie Heisenberg, Bohr
und anderen die Möglichkeit gegeben hat, von der klassischen Descartes-Newton-Weltanschauung abzuweichen und offener als je zuvor über die wissenschaftlichen Ereignisse nachzudenken. Beweis dafür sind die semi-populärwissenschaftlichen Bücher, die sich insbesondere mit philosophischen Aspekten der Theorie befassen. Ein Fakt, der, meiner Meinung nach, als sehr positive, bedeutende und achtungsvolle Revolution bei wissenschaftlichen Überlegungen betrachtet werden muss, da man dabei lernt, Phänomene nicht einseitig zu analysieren und auch alle weiteren Erklärungen für die bereits entdeckten Phänomene zu beachten. Die berühmten Experimente wie Schrödingers Katze[3]und der Tunneleffekt[4]waren die Beispiele, die darauf hindeuteten, dass die Zeit der Descartes-Newton-Überlegungen vorbei war und sie allmählich von einem modernen Ansatz ersetzt wurden, den man Quantenmentalität nennen konnte, die gewissermaßen einige Gesetze der klassischen Mechanik widerlegte oder sie zumindest beschränkte. Zum Beispiel machte die Relativitätstheorie Albert Einsteins deutlich, dass Newtons Mechanik nur einen Spezialfall behandeln kann. In dem Zusammenhang sind die zwei weiteren effektiven Beispiele, die jeweils dabei eine Rolle spielten, die Entdeckung der allotropen[5]Formen des Wasserstoffs und die Supraleiter[6], die nur mit Prinzipien der Quantenmechanik erklärbar sind.
Elementarteilchenphysik
Indirekt von der Quantenmechanik beeinflusst, wurde Anfang des 20. Jahrhunderts die Teilchenphysik entwickelt. Die Aufgabe dieses Fachs der Physik besteht darin, Elementarteilchen zu beobachten, die Eigenschaft von Teilchen zu beschreiben, den Zusammenhang zwischen den Teilchen zu begründen und die wirksamen Grundkräfte im Atomkern zwischen Nukleonen zu erklären. Im Grunde genommen kann man sagen, dass wir durch die Elementarteilchenphysik ein kleines Stück in der Materieerkenntnis vorangekommen sind und einige Grundbausteine aller Wesen entschlüsselt haben. Eine Welt voller neuer Fakten, wo alles schwebend ist und unter kontinuierlichen Veränderungen steht.
Eine richtige und vollständige Interpretation der Teilchenphysikprinzipien machte den Naturwissenschaftlern Hoffnung, dass die immaterielle Dimension der Materie wissenschaftlich erklärbar ist. D.h., man kann sich dadurch beispielsweise besser vorstellen, wie die Prinzipien der anderen Welt in einer anderen Dimension funktionieren, die man Jenseits nennt.
Leider muss man entsprechend dem derzeitigen Stand dieser Wissenschaft feststellen, dass dieses Fach allein auch nicht in der Lage ist, zu erklären, wie das Universum entstanden ist. Es ist leider nicht mal imstande, alle vier Grundkräfte zu vereinen. Dabei machen die Kalkulationen und Gleichungen, deren Ausgangswerte sich unendlich ergeben, der Wissenschaft in allen Fachgebieten so viele Komplikationen, dass sie die Richtigkeit mancher Kalkulationen unglaubhaft machen.
Die metaphysischen Gedanken
Thales
und andere religiösen Philosophen waren der Meinung, dass das Dasein voller Gott ist, aber sie mussten ihre Gedanken nicht wissenschaftlich beweisen. Darüber hinaus sind solche kurzen, aber bedeutenden Aussagen nicht geeignet, die Entstehung der Welt und des Daseins ausreichend zu beschreiben und zu erklären. Noch Jahrhunderte nach Thales, bei der Gründung der Quantenmechanik, bei der Untersuchung der kosmischen Strahlungen im Zusammenhang mit elementarteilchenphysikalischen Beobachtungen, ging man davon aus, dass jeder Millimeter des Universums mit Teilchen und Antiteilchen befüllt ist. Für mich ist diese wissenschaftliche These im Grunde nichts anderes als das, was schon vor 2500 Jahren von Thales
gesagt wurde. Also muss man den Schlüssel zur Wahrheit woanders suchen. Fakt ist: Die verschiedenen Ableitungen der Naturwissenschaften sind bis jetzt noch nicht fähig, die Entstehung des Daseins lückenlos zu erklären, da selbst eine Theorie wie die vom Urknall nur rein hypothetisch zu beweisen ist. Wie die Elektronen und Positronen und die Materie entstanden sind, ist ein Thema, das von keiner Wissenschaft theoretisiert wurde, trotz der großen Schritte, die man bei der Analyse der Materie gemacht hat.
Meiner Meinung nach sind die unvollständigen Erforschungsmethoden, die die zweite Dimension der Materie entweder gar nicht oder nicht als einen entscheidenden unverzichtbaren Fakt berücksichtigen, der Grund dafür. Dabei kann ein Denker sich fragen: Warum haben Wissenschaftler und Forscher bis heute die Phänomene nicht aus einer Perspektive untersucht, die beide Seiten, also die materielle und immaterielle Dimension, berücksichtigt? Die aufrichtige Antwort darauf ist: Weil keiner die immaterielle Dimension mit allen zugehörigen Bestandteilen und Einrichtungen richtig, ohne Paradoxien, vollständig, vernünftig, ohne Aberglaube, lückenlos und widerspruchsfrei erklären konnte.
Hin und wieder lesen oder hören wir in den Medien irgendwelche Artikel zum Thema Metaphysik, die zum Teil sogar der Wahrheit entsprechen und dabei meistens von östlicher Spiritualität inspiriert sind, insbesondere aus den indischen Veden [7], und sich inhaltlich mit moralischen Belehrungen oder Meditationsmethoden befassen. Sie liefern manchmal auch Informationen über mystische Interpretationen von Begriffen wie Zeit, Kosmos, Raum etc . Solche Interpretationen und Lehren sind zwar teilweise nützlich, aber werden sehr selektiv und mit Verbindungsdefinitionen präsentiert, die nicht das ganze Dasein mit den daran beteiligten Dimensionen, Einrichtungen und Lebewesen zum Ausdruck bringen. Und sie sind schon gar nicht in der Lage, die Verhältnisse untereinander in einer Gesamtheit zu veranschaulichen.
Um die Existenz des Menschen vernünftig diskutieren zu können, braucht man eine spezifische, aus erster Hand gelieferte zuverlässige Wissensquelle, die das Hauptdesign und den realen Urplan des Daseins übermittelt.
Ende Teil 2